PHP Handbuch | ||
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PHP kann Dateiuploads mit jedem RFC-1867 konformen Browser (dazu gehören der Netscape Navigator 3 oder höher, Microsoft Internet Explorer 3 mit einem Patch von Microsoft oder höher ohne Patch) durchführen. Es können sowohl Text- als auch Binärdaten hochgeladen werden. Mit PHP´s Authentifizierungs- und Dateifunktionen besteht volle Kontrolle darüber, wer Dateien hochladen darf und was mit den Dateien geschehen soll, wenn der Upload beendet ist.
PHP unterstützt auch Dateiuploads nach der PUT-Methode, die beispielsweise vom Netscape Composer und den W3C Amaya Clients benutzt wird. Siehe dazu PUT-Unterstützung für nähere Informationen.
Eine Maske für den Dateiupload kann erstellt werden, indem man ein Formular entwirft, das ungefähr so aussieht:
Warnung |
Die maximale Dateigröße MAX_FILE_SIZE ist für den Browser nur ein Hinweis und es ist leicht, diese Grenze zu umgehen. Also verlassen Sie sich nicht darauf, dass der Browser Ihrem Wunsch auch nachkommt! Wie auch immer, die PHP-Einstellungen für die maximale Dateigröße können nicht getäuscht werden. |
Die für hochgeladene Dateien definierten Variablen sind je nach PHP Version und Konfiguration verschieden. Die folgenden Variablen werden nach einem erfolgreichen Upload innerhalb des empfangenden Skriptes definiert. Ist track_vars aktiviert, ist das $HTTP_POST_FILES bzw. $_FILES Array initialisiert. Wenn register_globals aktiviert ist, können die entsprechenden Variablen auch als globale Variablen initialisiert werden, auch wenn dies nicht mehr nicht mehr empfohlen wird.
Anmerkung: track_vars ist seit PHP 4.0.3 immer aktiviert, und seit PHP 4.1.0 kann $_FILES statt $HTTP_POST_FILES verwendet werden. $_FILES ist immer global, weshalb Sie global für $_FILES innerhalb von Funktionen vermeiden sollten.
$HTTP_POST_FILES/$_FILES beinhalten die Dateiinformationen des Uploads.
Im Folgenden sind die Inhalte von $HTTP_POST_FILES unter der Annahme, dass der Name des Dateiuploads wie in dem obigen Beispielskript 'userfile' ist, aufgelistet:
Der ursprüngliche Dateiname auf der Client Maschine.
Der Mime-Type der Datei, falls der Browser diese Information zur Verfügung gestellt hat. Ein Beispiel wäre "image/gif".
Die Größe der hochgeladenen Datei in Bytes.
Der temporäre Dateiname, unter dem die hochgeladene Datei auf dem Server gespeichert wurde.
Anmerkung: Seit PHP 4.1.0 wird auch die Kurzform $_FILES unterstützt. PHP 3 unterstützt $HTTP_POST_FILES nicht.
Wenn register_globals in der php.ini aktiviert ist, stehen unter der Annahme, dass der Name des Dateiuploads wie in dem obigen Beispielskript 'userfile' ist, zur Verfügung:
$userfile - Der temporäre Name, unter dem die hochgeladene Datei auf dem Server gespeichert wurde.
$userfile_name - Der ursprüngliche Dateiname auf dem System des Absenders.
$userfile_size - Größe der hochgeladenen Datei in Bytes.
$userfile_type - Der Mime-Type der Datei, falls der Browser diese Information zur Verfügung gestellt hat. Ein Beispiel wäre "image/gif".
Anmerkung: register_globals = On wird aus Sicherheits- und Performancegründen nicht empfohlen.
Standardmäßig werden Dateien in dem vorgegebenen temporären Verzeichnis des Servers gespeichert, außer es wurde mittels upload_tmp_dir in der php.ini ein anderer Ort konfiguriert. Das Standardverzeichnis des Servers kann durch das Setzen der Umgebungsvariablen TMPDIR in der Umgebung, in der PHP ausgeführt wird, geändert werden. Das Setzen mittels der Funktion putenv() innerhalb eines Skriptes ist nicht möglich. Mittels dieser Umgebungsvariable kann auch sichergestellt werden, dass auch andere Operationen an hochgeladenen Dateien arbeiten können.
Beispiel 20-2. Dateiuploads prüfen Die folgenden Beispiele sind für PHP Versionen größer als PHP 4.0.2. Funktionsbeschreibungen finden Sie für is_uploaded_file() und move_uploaded_file().
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Das die hochgeladene Datei empfangene Skript jegliche, für den Zweck der hochgeladenen Datei nötige Logik enthalten. Sie können zum Beispiel $HTTP_POST_FILES['userfile']['size'] benutzen, um zu kleine bzw. zu große Dateien wegzuwerfen. Sie können $HTTP_POST_FILES['userfile']['type'] nutzen, um Dateien eines unerwünschten Typs wegzuwerfen. Egal welche Logik Sie verwenden, Sie sollten die Datei in dem temporären Verzeichnis entweder löschen, oder an einen anderen Ort verschieben.
Wurde die Datei in dem temporären Verzeichnis nicht verschoben oder umbenannt, wird sie am Ende des Requests gelöscht.
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